Blick auf eine Demonstration, wo ein Plakat mit der Aufschrift Klimaschutz jetzt zu sehen ist
Foto: Dominic Wunderlich @pixabay

Kirchenkreis beschließt Handlungsvereinbarung: 60 Prozent weniger Co2 bis 2027

Natalie Lux

Der Kirchenkreisrat (KKR) hat die Weichen auf dem Weg zur klimaneutralen Kirche gestellt. Bis 2027 werden die Kirchenkreis-Gebäude 60 Prozent weniger Co2 verbrauchen. Damit schließt sich der Kirchenkreis der Handlungsvereinbarung der Nordkirche an. Die Kirchengemeinden sollen auf dem Weg, dasselbe Ziel zu erreichen, unterstützt werden. 

Kirchliches Zentrum Elmshorn, Verwaltungszentrum in Itzehoe, zwei Propstenhäuser, einige Friedhofskapellen: Die Kirchenkreis-Gebäude sollen eine bessere Klimabilanz bekommen und 60 Prozent Reduktion erreichen. Die Synode der Nordkirche hatte komplette Klimaneutralität bis 2035 beschlossen.

Und was passiert in den Kirchengemeinden? Immerhin besitzen sie insgesamt die meisten Gebäude auf dem Gebiet des Kirchenkreises. Der KKR und Klimakoordinatorin Geeltje Bauer möchten diese mit der Handlungsvereinbarung bei Einsparmaßnahmen unterstützen und fördern. „Ein guter Einstieg ist zum Beispiel ein Energieberatungsbericht“, sagt Geeltje Bauer. Dafür gibt es Fördermittel aus dem Klimaschutztopf, sofern das entsprechende Gebäude auf der von der Synode verabschiedeten Gebäudeliste steht. Nicht zu unterschätzen sei laut Bauer das Ersetzen von Glühlampen durch LED-Birnen. Und auch altbekannte Maßnahmen dürfen neu aufgelegt und Mitarbeitende daran erinnert werden: Stoß- statt Kipplüften, Heizkörper freiräumen, Heizung abends herunterdrehen. Danach wird es individuell. Gemeinden, die die allgemeinen Maßnahmen bereits umsetzen und mehr tun wollen, können sich von Geeltje Bauer individuell beraten lassen. 

 

Veröffentlicht am Fr 15.03.2024